Betreuung eines Krebskranken
Betreuung eines Krebskranken

Betreuung eines Krebskranken

Für die Betreuung von Krebskranken sind spezielle Fachkompetenz, Taktgefühl und viel Geduld erforderlich

Der menschliche Körper besteht aus vielen verschiedenen Zellen. Alle vermehren sich ständig, teilen sich und sterben schließlich. Ab und zu passiert etwas und Zellen beginnen sich viel schneller als normal zu teilen. Zellen mutieren und anstatt zu sterben, sammeln sie sich und kleben aneinander. Es entsteht eine neue Raumforderung, die man Tumor nennt. Ein Tumor kann gutartig oder bösartig sein. Gutartige Tumoren sind nicht lebensgefährlich und sind kein Krebs. Bösartige Tumoren werden Krebs genannt.  Das ist eine schwere Erkrankung und kann lebensbedrohlich sein. Auch wenn sie entfernt werden, rezidivieren sie manchmal und kehren wieder zurück. Krebszellen greifen an und zerstören benachbarte Gewebe und Organe. Krebszellen werden über das Lymphsystem und die Blutbahn übertragen und können zu anderen Organen gelangen und somit bilden sie die so genannten Metastasen.

Es bestehen viele Krebsarten. Die häufigsten davon bei Erwachsenen sind wie folgt:

LungenkrebsBrustkrebs; Eierstockkrebs; Prostatakrebs; Darmkrebs; Hautkrebs; Lymphoma; Leukämie

Weltweit sterben jährlich 8,2 Millionen an Krebs

Aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WGO) geht hervor, dass 4 Millionen von den Erkrankten im Alter zwischen 30 und 69 Jahren sind.

Krebserkrankungen sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in der Europäischen Union. Zwei von zehn Todesfällen bei Frauen und drei von zehn Todesfällen bei Männern sterben an Krebs. Jedes Jahr erhalten 3,2 Millionen Europäer die schreckliche Diagnose. Laut statistischen Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WGO) sind bei Männern die häufigste Leidensursache Lungenkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Leberkrebs, Rektumkrebs und Magenkrebs. Frauen leiden am häufigsten unter Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Lungenkrebs und Magenkrebs.

Trotz der besseren Prävention und Krankheitsbehandlung steigen Krankheitsbelastungen bei Männern sowie bei Frauen immer an. Und damit braucht man eine gute Pflegekraft unter häuslichen Bedingungen. Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass in den nächsten 20 Jahren die Zahl der Neuerkrankungen an Krebs voraussichtlich um über 70% steigt. Die gute Nachricht ist, dass ca. 40% der Krebsfälle verhindert werden können.

Krebs schickt Warnsignale, bevor er angreift

Die rechtzeige Diagnose und der schnelle Behandlungsbeginn sind für die Krebsbekämpfung von besonderer Bedeutung. Die ersten Symptome, die uns darauf bringen, dass Krebszellen aktiviert werden, sind nicht außer Acht zu lassen. Die Warnsignale für einige der tödlichsten Krebsformen sind für alle erkennbar. Dazu zählen:

Plötzlicher Gewichtsverlust; Fieberanfälle; nicht nachvollziehbare Müdigkeit; nicht verheilende Wunden oder Geschwüren; Veränderungen der Haut; Verschiedene Blutungen; Heiserkeit und ständiger Hustenreiz; Schluckbeschwerden und Ernährungsschwierigkeiten; Veränderungen der Leberflecken und Warzen; Chronische/r Verstopfung oder Durchfall; Tastbare Verhärtungen an verschiedenen Körperteilen

Jedes einzelne Symptom ist wichtig und darf nicht außer Acht gelassen werden. Jedes einzelne anhaltende Problem, das nicht abklingt, ist ein Zeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist. Man muss auf Signale des eigenen Körpers achten und sich rechtzeitig an einen Arzt wenden.

Die erfolgreiche Krebsbehandlung ist von der frühzeitigen Diagnose abhängig

Je früher die Diagnose gestellt wird, desto größer stehen die Chancen auf erfolgreiche Heilung. Und was für eine Therapie eingesetzt wird, ist vor allem von der Lokalisierung der Erkrankung, von ihrem Stadium, dem gesamten Gesundheitszustand, dem Alter und weiteren Faktoren abhängig. Normalerweise wird eine komplexe Behandlung durchgeführt und diese umfasst einen chirurgischen Eingriff, Chemotherapie, Strahlentherapie, hormonale Therapie und Immuntherapie.

Es gibt verschiedenartige Gründe für die Auslösung der Erkrankung. Als ein Risikofaktor gilt alles, das die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass man an Krebs erkrankt. Erstens ist das der Lebensstil. Zigaretten, Alkohol, ungesunde Ernährung, Übergewicht, zu lange an der Sonne aufhalten, wahllose sexuelle Kontakte – das sind Gewohnheiten, die wesentlich das Krebsrisiko erhöhen. Auch die familiäre Belastung ist von Bedeutung. Einige defekte Gene können vererbt werden, somit sind prophylaktische ärztliche Untersuchungen in der Familie eines Krebskranken verbindlich. Der Einsatz einiger Chemikalien und schädlichen Stoffe ist auch mit der Entstehung von Krebszellen zu verbinden. Die Umwelt hat auch eine Auswirkung darauf. Es besteht eine ernsthafte Gefahr beim Passivrauchen, wobei man zwangsweise den Zigarettenrauch verschluckt. Einige chronische Erkrankungen können auch Genmutationen auslösen und zur heimtückischen Krankheit führen.

Die Betreuung von alten Menschen erfordert Fachkompetenzen, Taktgefühl und Geduld

Trotz der frühzeitigen Diagnose und die Möglichkeiten, die Krankheit noch im Frühstadium vollständig zu heilen, verursacht die Diagnose Krebs Panik und ein Gefühl des Verdammtseins nicht nur beim Patienten, sondern auch bei seinen Angehörigen. An der Krebsbekämpfung nehmen auch Psychologen erfolgreich teil. In Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern wird rasant ein neuer Teil der Psychologie entwickelt – und zwar die Onkopsychologie. Und das einzige Ziel dabei ist, dem Patienten und seinen Angehörigen eine angemessene Hilfe in Krisensituationen zu bieten. Und damit man mit den täglichen, dringenden Bedürfnissen zurechtkommt, gibt es eine andere Lösung – eine Betreuungskraft oder eine Pflegekraft. Die Wahl hängt von Stadium der Krankheit ab. Die Betreuung von alten Menschen ist zeitaufwendig und erfordert Geduld. Unsere Pflegekräfte wissen das und können 24-Stunden-Pflege des Kranken unter häuslichen Bedingungen gewähren. Mit ihrer Hilfe werden tägliche Tätigkeiten wie Ernährung, Baden, Anziehen sowie sonstige lebensnotwendige Handlungen stark erleichtert.

Krebskranke haben spezifische begleitende Probleme, die unangenehme Nebenwirkungen auslösen. Es geht am häufigsten um Appetitlosigkeit, geänderten Geschmackssinn, trockenen Mund, Atemnot, Probleme beim Wasserlassen und viele andere. Die erfahrene Pflegekraft weiß Bescheid, wie sie damit zurechtzukommt, insbesondere wenn diese stark ausgeprägt sind. Deswegen zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns, damit Sie weitere Informationen über die von uns angebotenen Dienstleistungen bekommen.

Krebs verändert Pläne, Hoffnungen und Träume, ändert das Leben. In den meisten Fällen passiert dies plötzlich und unerwartet. Dies ist nicht als ein Urteil anzunehmen, und um Sie zu Verzweiflung und Wut zu bringen. Das Wichtigste ist, dass durch eine angemessene Betreuung jedem Patienten ein komfortables und menschenwürdiges Leben gewährt werden kann.

 

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