Kampf mit Alzheimer und Demenz
Kampf mit Alzheimer und Demenz

Kampf mit Alzheimer und Demenz

Ein neuer Versuch gibt Hoffnung beim Kampf mit der Alzheimer-Krankheit

 

Es gelang Experten des Massachusetts-Instituts für Technologie (Massachusetts Institute of Technology) aus einem Mausgehirn durch Licht und Schall schädliche Proteine zu entfernen, die Alzheimer bei Menschen auslösen, berichtet die Science Altert.

Sie haben festgestellt, dass Straboskope und schwaches Geräusch verwendet werden können, um Gehirnwellen – Gamma-Rhythmus zu erzeugen, die bei neurodegenerative Erkrankungen verschlechter werden. Im Rahmen der durchgeführten Versuche hat die neue Methode ermöglicht, dass das Ansammeln schädlicher Proteine im Gehirn reduziert wird und die kognitiven Funktionen der von einem Leiden, das der Alzheimer-Krankheit bei Menschen ähnlich ist, betroffen sind.

Die visuelle Stimulation bestand in 40 Lichtblitzen pro Sekunde, und die Geräuschstimulation – in der Schalleinwirkung mit einer Frequenz von 40 Hz. Dabei wurden Änderungen im Hippocampus sowie im präfrontalen Cortex sowie Reduzierung der aus Tau-Proteinen und Amyloiden gebildeten senilen Plaques beobachtet. Man nimmt an, dass diese Verbindungen eine ausschlaggebende Rolle für die Entwicklung neurodegenerativer Prozesse spielen.

Es ist immer noch zu früh zu sagen, ob der durchgeführte Versuch eine Grundlage für die Entwicklung einer heilenden Therapie und von Medikamenten für den Kampf gegen Alzheimer bei Menschen wird. Zurzeit kann ausschließlich die durch erfahrene Seеniorenbetreuer bereitgestellte palliative Versorgung das Leben der unter Alzheimer betroffenen Menschen erleichtern.

Statistische Angaben und neue Projekte beim Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit

Zurzeit sind 26 Mio Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen, und es wird erwartet, dass bis 2050 ihre Anzahl viermal höher wird.

Momentan leiden in Deutschland ca. 1,6 Mio Menschen unter Demenz. Die meisten möchten, dass sie möglichst länger zu Hause bleiben. Wissenschaftler der Technischen Universität Kemnitz streben danach, dass dies möglich wird. Mit einer EU-Finanzierung entwickeln sie das AUXILIA-System, um den Patienten, den professionellen Betreuungskräften und den Angehörigen behilflich zu sein.

 

Ein Sensorsystem zur Unterstützung von demenzkranken Patienten (AUXILIA)

Wissenschaftler der Technischen Universität Kemnitz führen seit 4 Jahren Forschungen mit 3D-Sensoren in einem simulierten häuslichen Umfeld. Die Sensoren sind dazu enworfen, verschiedene Sachen zu ermitteln, wie zum Beispiel ob ein demenzkranker Patient gut schläft, ob er die Medikamente einnimmt oder ob er genug Flüssigkeiten trinkt. Im Rahmen des Projekts AUXILIA hat die Universität zum Zweck, das Ergenbnis ihrer Forschungen in ein System für praktische Unterstützung mit 3 Schnittstellen umzuwandeln: für die Patienten, für Ärtzte und für die Angehörigen. So wird zum Beispiel den Patienten daran erinnert, ihre Medikamente einzunehmen. Angehörige oder der Notfalldienst werden unverzüglich im Falle eines Bewusstseinsverlusts oder eines Stürzens benachrichtigt.

Das AUXILIA-System kann den Umgang mit anderen Menschen nicht ersetzen und es hat dies nicht zum Zweck. „Anstatt dessen hat sie zum Zweck demenzkranken Patienten dabei zu helfen, im bekannten häuslichen Umfeld möglichst länger zu leben“, meint Prof. Gangolf Hirtz von der Technischen Universität Kemnitz.

 

Ein System zur Unterstützung und Sicherheit von demenzkranken Menschen

Die Anzahl der demenzkranken Menschen in Deutschland erhöht sich ständig. Laut Aussage der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erwartet man, dass bis 2050 ihre Anzahl 3 Millionen Menschen wird wobei jedert dritter alter Mensch Demenz auslöst. „Das ist ein Problem, das uns alle persönlich betrifft“, meint Prof. Gangolf Hirtz von der Technischen Universität Kemnitz. Sein Team untersucht Wege, wie demenzkranke Patienten ein unabhängiges Leben in ihrem Zuhause möglichst länger zu führen.

Momentan werden ungefähr ⅔ der demenzkranken Menschen in ihrem Zuhause betreut. Das Leben im häuslichen Umfeld gewährt ihnen Sicherheit und Bequemlichkeitsgefühl. Außerdem sind ihre Wohnungen mit ihrer Identität verbunden. Es ist jedoch für die Patienten selbst sowie für die anderen Menschen riskant, sie ohne Ausficht zu lassen. So kann zum Beispiel eine nicht ausgemachte Kochplatte einen Brand verursachen. Das System für Unterstützung und Sicherheit AUXILIA hat zum Zweck nähmlich in solchen Fällen nützlich zu sein.

 

Tatsachen und Zahlen für AUXILIA

  • AUXILIA ist ein für die Anwender bestimmtes Systemn, um Hilfe und Sicherheit von demenzkranken Menschen zu gewähren. Es beruht auf eine intelligente Verhaltensanalyse.
  • Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung und das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz finanzieren das Projekt gemeinsam mit 2,5 Mio Euro.
  • Das Projekt wird vom Lehrstuhl Digital Signal Processing and Circuit Technology bei der Technischen Universität Kemnitz gemeinsam mit Parnern im Bereich Betreuung und Gesundheitsschutz verwirklicht.

 

Warum leiden Frauen öfter unter Demenz und Alzheimer

Experten haben erklärt warum Frauen öften von der Alzheimer-Krankheit betroffen werden.

Laut Aussage der Zeitschrift JAMA Neurology haben Wissenschaftler der Harvard University festgestellt, dass im weiblichen Gehirn schneller „Proteinabfall“ angesammelt wird und infolge desses die Auslösung der Alzheimer-Krankheit beschleunigt wird.

Es erweist sich, dass Tau-Proteine ein eigenartiges Nährmedium für die Alzheimer-Krankheit und für die Parkinson-Krankheit sind. Stückchen des „Proteinabfalls“ vernichten allmählich Neuronen innerhalb verschiedener Gehirnbereiche und dies führt zum Gedächtnisverlust und zur Senilität.

Die Experten haben 300 Freiwillige ausgewählt und die Menge des „Proteinabfalls“ innerhalb ihrer Gehirne untersucht. Es wurden keine Unterschiede zwischen den gesunden Männern und Frauen bemerkt, jedoch bei den durch Alzheimer betroffenen Menschen sah die Situation anders aus. Bei betroffenen Vertreterinnen des zarten Geschlechts wurden 6-10 vom Hundert mehr Stückchen „Proteinabfall“ als bei Männern, und in den schwersten Fällen – um 70 vom Hundert mehr „Proteinabfall“.

Wissenschaftler wissen zurzeit nicht was der Grund für die Ansammlung von Tau-Proteinen innerhalb der Gehirnzellen ist, jedoch versuchen sie die entsprechende Funktionsweise besser zu erforschen und wirksame Medikamente gegen die Alzheimer- und Parkinson-Krankheit zu entwickeln.

Falls ein Angehöriger von Ihnen durch Alzheimer betroffen ist – wie einen erfahrenen Betreuer zu beschäftigen

Wir von betreuung.com verfügen über erfahrene Demenzbetreuer, die speziell dazu ausgebildet und psychisch darauf eingerichtet sind, Senioren zu betreuen, die unter Alzheimer / Demenz und sonstigen neurodegenerativen Erkrankungen leiden. Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung und Sie können ein persönliches und unverbindliches Pflegeangebot anfordern.